Mittwoch, 7. August 2013
Das fremde Haus
teresafrieda, 14:44h
Das fremde Haus
Das Haus, in dem ich wohne, ist mir fremd. Gebaut von Menschen, die mein Leben nie berührt haben.
Die Geister in ihm sind nicht meine Geister, sie sind Geister von Anderen. Kalt und leer streift mich ihr Hauch, ich sehne mich zurück nach dem warmen Hauch meiner Geister in meinem alten Haus.
Manchmal war mir dort, als sprächen sie zu mir, in den dunklen Ecken und Fluren hörte ich ihr leises Wispern. Furchtlos verharrte ich viele Wimpernschläge und suchte sie zu verstehen, wusste ich doch, wer sie waren. Sie waren meine Vergangenheit, so wie ich auch irgendwann Vergangenheit sein werde. Und sie wussten, dass ich ihre Zukunft bin. Und so verschmelzen die Zeiten, und ich warte auf die, die meine Zukunft werden.
Hier bin ich fremd.
Doch vielleicht soll es so sein, dass ich erstes Glied einer neuen Kette werde? Mein Leben hauche ich dem fremden Hause ein, wie einem Bewusstlosen den Atem an der Grenze des Nirwanas, damit das Leben nicht weicht und zurückkommt.
Und dann werde auch ich als Schattengestalt aus der einzigen Ewigkeit hinüberflüstern ins Jetzt, auf dass ein anderer, der heute noch Zukunft ist, mein Wispern hört und fühlt, er ist nie allein, ein unsichtbares Netz umspielt uns alle.
Das Haus, in dem ich wohne, ist mir fremd. Gebaut von Menschen, die mein Leben nie berührt haben.
Die Geister in ihm sind nicht meine Geister, sie sind Geister von Anderen. Kalt und leer streift mich ihr Hauch, ich sehne mich zurück nach dem warmen Hauch meiner Geister in meinem alten Haus.
Manchmal war mir dort, als sprächen sie zu mir, in den dunklen Ecken und Fluren hörte ich ihr leises Wispern. Furchtlos verharrte ich viele Wimpernschläge und suchte sie zu verstehen, wusste ich doch, wer sie waren. Sie waren meine Vergangenheit, so wie ich auch irgendwann Vergangenheit sein werde. Und sie wussten, dass ich ihre Zukunft bin. Und so verschmelzen die Zeiten, und ich warte auf die, die meine Zukunft werden.
Hier bin ich fremd.
Doch vielleicht soll es so sein, dass ich erstes Glied einer neuen Kette werde? Mein Leben hauche ich dem fremden Hause ein, wie einem Bewusstlosen den Atem an der Grenze des Nirwanas, damit das Leben nicht weicht und zurückkommt.
Und dann werde auch ich als Schattengestalt aus der einzigen Ewigkeit hinüberflüstern ins Jetzt, auf dass ein anderer, der heute noch Zukunft ist, mein Wispern hört und fühlt, er ist nie allein, ein unsichtbares Netz umspielt uns alle.
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